Aufgrund von Gefäßverkalkung und Ablagerungen in den Gefäßen (Atherosklerose) sind in Deutschland rund 3,3 Millionen Menschen von einer peripheren Arteriellen Verschlusskrankheit (AVK) betroffen. Meistens liegt der AVK eine atherosklerotische Verengung der Oberschenkel- oder der Beckenarterien sowie der Unterschenkel zugrunde. Gefäßverengungen im Bereich der Arme kommen seltener vor.
Bei der Erkrankung werden durch die Gefäßverengung Gewebe und Organe nicht mehr optimal durchblutet. Je länger die Mangelversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen andauert, desto höher ist die Gefahr von Amputationen. Daher ist es für den weiteren Krankheitsverlauf entscheidend, dass die frühen Warnsymptome rechtzeitig erkannt, Risikofaktoren ausgeschaltet und die Durchblutungsstörungen behandelt werden.
Es werden vier Stadien der AVK in den Beinen unterschieden. Sobald erste Anzeichen einer AVK auftreten, sollte der Patient einen Arzt aufgesuchen. In jedem der 4 Stadien ist es für den Patienten enorm wichtig, selbst aktiv zu werden, um eine Verschlimmerung der Symptomatik zu verhindern.