Auch nach einer langen Raucherkarriere lohnt es sich noch, das Rauchen aufzugeben. Bereits nach zwei rauchfreien Tagen verbessert sich die Atmung, der Geschmacks- und Geruchssinn wird feiner. Nach einem Vierteljahr ist die Lungenkapazität schon wieder um 30 Prozent gesteigert, nach 10 Jahren ist das Lungenkrebsrisiko fast wieder so niedrig wie beim Nichtraucher.
Die körperliche Entwöhnung von der Droge Tabak dauert nur wenige Tage und verursacht nur leichte Entzugserscheinungen. Die seelische Abhängigkeit ist wesentlich stärker. Die meisten Menschen schaffen es deshalb erst mit dem Rauchen aufzuhören, wenn sich bereits erste Gesundheitsschäden eingestellt haben.
Wichtigste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Rauchstopp sind die eigene Motivation und der feste Wille aufzuhören. Erfahrungsgemäß fällt den meisten Menschen die Schluss-Punkt-Methode leichter, als Schritt für Schritt den Zigarettenkonsum zu reduzieren. Ein fester Termin für den Rauchstopp hilft dabei, die gesamten Kräfte auf das Vorhaben zu konzentrieren.
Um die Raucherentwöhnung zu erleichtern gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. Akupunktur, Hypnose, Nikotin-Ersatztherapie (mit Nikotin-Kaugummis oder -Pflaster) oder die das Entwöhnungsmedikament Buproprion.
Beratungsgespräche mit dem Arzt oder in Selbsthilfegruppen sind extrem hilfreich und stärken die Motivation und können zum Therapieerfolg beitragen.