Das für jeden geeignete Mittel gegen Schnarchen ist leider noch nicht verfügbar, da die Ursachen hierfür vollkommen unterschiedlich sind. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, das Schnarchen zu reduzieren oder ganz abzustellen. Ist die Nase verstopft, wird das Schnarchen begünstigt und der Schlaf verschlechtert. Daher ist es wichtig, die Atemwege freizuhalten, damit die Atmung auch nachts störungsfrei ist.
Weshalb verstopfte Nasen zum Schnarchen führen
Im Prinzip funktioniert die menschliche Lunge wie ein Staubsauger, die Atemwege können mit dem Schlauch des Staubsaugers und die Nase mit dessen Düse verglichen werden. Sobald die Nase verstopft ist, entsteht ein starker Unterdruck in den Atemwegen, da die Lunge regelmäßig Luft einatmet. Die Atemwege ziehen sich zusammen, sodass sich Luftverwirbelungen bilden, die wiederum zu Geräuschen führen. So entsteht das Schnarchen, da die Luftverwirbelungen das Gewebe des Rachenraums vibrieren lassen. Es gibt verschiedene Mittel, um die freie Atmung zu ermöglichen, unter anderem die Schnarchschiene von Snorban. Sie wirkt effektiv gegen das Schnarchen, lässt sich individuell an den Kiefer anpassen und fühlt sich angenehm weich an. Sie lässt sich einfach anwenden und sorgt dafür, dass Sie wieder tief und fest ohne störendes Schnarchen schlafen können. Denn selbst wenn niemand da ist, den das Schnarchen stört, belegt diese Studie, dass Schnacher nach dem Schlafen weniger ausgeruht sind.
Weitere Mittel gegen Schnarchen
Ein weiteres Mittel gegen Schnarchen sind sogenannte Nasenspreizer. Sie verbessern die Atmung durch die Nase und sind ebenfalls in der Lage, das Schnarchen zu vermindern oder komplett abzustellen. Sie bestehen aus zwei kleinen Kunststoffbögen, die mit einem Steg verbunden werden. Je nach Hersteller kann sich die Form der Bögen unterscheiden. Vor dem Schlafengehen werden die Bögen in die Nasenlöcher geschoben, damit sie den Naseneingang erweitern und stabilisieren. Auch der äußere Nasenraum wird erweitert. Selbst wenn Sie kräftig einatmen, fallen die Nasenwege nicht mehr zusammen. Sie können freier atmen und ruhiger schlafen. Dieser Vorgang wird medizinisch als Dilatation bezeichnet, deshalb werden diese Nasenspreizer häufig als Nasendilatatoren angeboten.
Weitere Ursachen für das Schnarchen
Oft wird Schnarchen auch durch die Mundatmung im Schlaf ausgelöst. Darüber hinaus ist sie nicht nur für Schnarchen verantwortlich, sondern auch ungesund. Das Gewebe im hinteren Bereich des Mundraumes ist mit einem schlaffen Segel vergleichbar. Sobald das Segel mit Wind in Kontakt kommt, beginnt es zu flattern und erzeugt laute Geräusche. Genau das geschieht auch, wenn Sie durch den Mund atmen. Das Gewebe beginnt durch die Atemluft zu flattern und erzeugt die gefürchteten Schnarchgeräusche. Die Nasenatmung ist ein vollkommen natürlicher Vorgang und gesünder als die Atmung durch den Mund. Sie verhindert zuverlässig, dass Schmutz oder Staub sowie Krankheitserreger und Keime eindringen können. Des Weiteren sorgt die Nasenatmung dafür, dass die Atemluft immer auf Körpertemperatur gehalten wird, bevor sie in die Lunge eindringt. Wenn die Luft zu kalt ist, wird sie erst erwärmt, ist sie zu heiß, wird sie in der Nase befeuchtet und abgekühlt. Letztendlich ist die Nasenatmung dafür verantwortlich, dass die Sauerstoffsättigung des Blutes um maximal 15 Prozent erhöht wird. So werden die Organe effektiver mit Sauerstoff versorgt, der Körper erholt sich schneller. Zudem schlafen Sie besser. Andererseits sorgt die permanente Mundatmung zu Mundgeruch, trockenem Mund und Entzündungen oder stärkerer Kariesbildung. Wenn die Zunge nach hinten in den Rachen fällt, führt das häufig auch zum Schnarchen. Das geschieht jedoch nur, wenn Sie auf dem Rücken schlafen. Daher ist die Bauch- oder Seitenlage empfehlenswert, um dies zu vermeiden. Eine Positionstherapie ist dabei behilflich, die Rückenlage während des Schlafs zu verhindern, häufig in Form von Bandagen, Rucksäcken oder Westen.