Metabolisches Syndrom nicht auf die leichte Schulter nehmen

Kommen Übergewicht, Insulinresistenz, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck gemeinsam vor, leidet der Betroffene unzweifelhaft an einem Metabolischen Syndrom. Eine Kombination aus diesen Risikofaktoren bleibt oft über lange Zeit unbemerkt, weil sie keine Schmerzen oder andere Beschwerden hervorrufen. Das heißt aber im Umkehrschluss, dass die Diagnose allzu oft erst viel zu spät gestellt wird, nämlich zu einem Zeitpunkt, zu dem die Risikofaktoren schon die Blutgefäße oder einige Organe angegriffen haben.
An den Gefäßen zeigt sich eine beginnende Atherosklerose (Gefäßverkalkung), das angesammelte Bauchfett stört Hormone und andere Botenstoffe bei der korrekten Übertragung von Hunger oder Sättigungssignalen, Testosteron bildet sich zurück und der Kohlenhydratstoffwechsel ist massiv gestört. Die Antwort darauf gibt der Körper durch einen Anstieg des Blutzuckers, der vom hohen Blutdruck unterstützt zielsicher zu einem manifesten Diabetes mellitus führt.
Nun droht Gefahr durch die Ablagerungen an den Gefäßwänden, die konstant mehr werden und das Gefäß zunehmend verstopfen. Herzinfarkt und Schlaganfall drohen bei einem Verschluss der Herzkranzgefäße oder den zum Gehirn führen Blutbahnen. Sehr häufig verringert sich auch die Durchblutung der Beine wegen der Atherosklerose in den Gefäßen der unteren Extremität. Es kommt zunächst zu Schmerzen beim Laufen und Gehen, und der Patient entwickelt eine pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit), die mit zunehmender Verengung der Gefäße und Unterbrechung der Blutversorgung zum Dauerschmerz wird und in eine Amputation münden kann. Immerhin tragen mehr als 25 Prozent der Bevölkerung in Deutschland schwer an diesen Risiken, deren gesundheitliche Konsequenzen aus dem Metabolischen Syndrom zu einer progressiven Erkrankung mit Diabetes mellitus, krankhaftem Übergewicht (Adipositas) und schweren Einbußen der Lebensqualität des Betroffenen führen.
Unkontrollierbarer Hunger und konstante Gewichtszunahme aufgrund der zu großen Mengen einer ungesunden Ernährung sind die Folgen. Mit zunehmendem Gewicht bleibt die körperliche Aktivität und Beweglichkeit auf der Strecke, sorgloser Alkoholkonsum und viele kleine Ernährungssünden tragen erheblich dazu bei, dass sich an Bauch und Hüfte große Fettpolster ansammeln, und die Arbeitsmuskulatur stetig weiter abgebaut wird.
Eine wesentlich Rolle spielt bei dieser Entwicklung durchaus auch die genetische Ausstattung des Einzelnen. Aber das Überangebot hochenergetischer Nahrungsmittel und der Bewegungsmangel veranlassen die Muskelzellen, sich der Aufnahme zu hoher Glukosemengen zu widersetzen. Diese Situation spiegelt sich in der sogenannten Insulinresistenz wider: Die Muskelzelle hat ausreichend Glukose gespeichert, die aber nicht durch körperliches Training verbraucht wird. Nimmt die Muskelzelle keine Glukose mehr auf, bleibt diese im Blut, mit dem Resultat eines zu hohen Blutzuckers (Hyperglykämie). Um die hohe Blutzuckerkonzentration zu senken, produziert die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) immer mehr Insulin, so dass auch eine Hyperinsulinämie vorliegt. Gehen durch die permanente Produktion vermehrt die insulinproduzierenden Zellen (Betazellen) zugrunde, steht dieses Hormon nicht mehr für den Stoffwechsel zur Verfügung.
Auch wenn durch insulinotrope Medikamente die Insulinproduktion noch für eine Weile gefördert werden kann, bleibt in letzter Konsequenz ein insulinpflichtiger Diabetiker zurück, der täglich dieses Hormon injizieren muss, um seinen Blutzucker im Normalbereich zu halten. Die Symptome auf dem Weg zu dieser Entwicklung sind unspezifisch, aber jeder Mensch sollte sie kennen, damit er rechtzeitig einen Arzt aufsucht, um eine frühzeitige Diagnose zu erhalten.
Große Müdigkeit, erhebliches Durstgefühl und der Verbrauch von mehreren Litern Flüssigkeit täglich, begleitet von übermäßigem Schwitzen und Zittern lässt den Verdacht eines zu hohen Blutzuckerspiegels aufkommen. Auch wenn die Leistungsfähigkeit ungewöhnlich stark absinkt, kann dies als Zeichen einer beginnenden Diabetes-Erkrankung gewertet werden. Gehen Sie also frühzeitig zum Arzt, oder lassen Sie den Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren, vor allem wenn in der Familie bereits eine Blutzuckerstörung aufgetreten oder bekannt ist.

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