Mit der Entwicklung von Prostaglandin-Synthese-Hemmern wie Vardenafil (ist der Wirkstoff von Levitra) lässt sich eine erektile Dysfunktion effektiv beseitigen. Voraussetzung, damit das Medikament wirkt, ist immer auch eine erotische Stimulation und sexuelle Erregung sowie intakte Nervenbahnen. Nach der Einnahme des Medikamentes werden in den Schwellkörpern des Penis Stickoxide freigesetzt, die zur Erweiterung der Gefäße führt. Gleichzeitig entspannen sich (erschlaffen) die schwammartigen Schwellkörper. Durch die erweiterten Gefäße wird sehr viel Blut in die penilen Gefäße geführt, durch die Erschlaffung der Schwellkörper wird das Blut im Penis gesammelt, ein hoher Druck wird aufgebaut und so entwickelt sich die Erektion. Im wesentlichen verantwortlich hierfür ist das cycliche GMP, weil es die Voraussetzungen an den Gefäßen, der Muskulatur und den Schwellkörpern für eine Erektion herstellt. Für die Rückentwicklung dieser Vorgänge ist ein Enzym verantwortlich, die sogenannte Phosphodiesterase Typ 5, die das cyklische GMP abbaut. Wird diese aber durch einen Phosphodiesterasehemmer wie Levitra gehemmt, kommt es zu einer ausreichend harten Erektion, die auch lange genug anhält, um einen zufrieden stellen Geschlechtsverkehr zu haben.