Gut zu wissen

Hepatitis A – Die Reisehepatitis

Die Hepatitis A wird durch Viren verursacht und gehört zu den weltweit häufigsten Infektionskrankheiten. Dank guter Hygiene ist diese Erkrankung in den hochentwickelten Industriestaaten selten geworden und nur noch 10% der bis zu 40-jährigen sind durch natürlichen Kontakt für den Rest ihres Lebens immun.

Das heißt die restlichen 90% laufen Gefahr, sich bei Reisen in südliche Länder oder Gebiete mit mangelnder Hygiene zu infizieren. In Deutschland werden jedes Jahr 5.000-6.000 Hepatits-A-Infektionen gemeldet, geschätzt werden ca. 30.000 Infektionen.

Davon werden mehr als zwei Drittel im Ausland erworben. Damit ist die Hepatitis A nach Durchfallerkrankungen die häufigste Infektionskrankheit in den Tropen und Subtropen. Aber viele Reisende sind sich dieser Gefahr gar nicht bewusst.

Welches sind die Anzeichen einer Hepatits A ?

Nach der Infektion mit dem Hepatitis-A-Virus dauert es durchschnittlich vier Wochen, bis die Beschwerden einsetzen. Diese unspezifischen Beschwerden sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Oberbauchbeschwerden, Durchfälle, oft einhergehend mit Kopfschmerzen, Müdigkeit und Fieber. Diese Symptome werden oft als „normale Grippe“ interpretiert, bis es zu den Anzeichen einer Hepatitis kommt :

  • Gelbfärbung der Augen, Schleimhäute und später auch der Haut.
  • Der Stuhl wird hell, der Urin dunkel und es kommt zur Vergrößerung der Leber und der Milz.

Die genaue Diagnose kann aber nur durch eine Blutuntersuchung auf spezielle Hepatitis-A-Antikörper gestellt werden.

In den meisten Fällen dauert es 6-8 Wochen bis der Patient wieder arbeitsfähig ist, in 10% der Fälle kann es aber auch zu verlängerten Verläufen von mehreren Monaten und in seltenen Fällen auch bis zum Leberversagen und zum Tod führen.

Viele Kinder erkranken ohne diese Symptome, scheiden aber das Virus in großen Mengen aus und können andere anstecken. Erwachsene erkranken häufiger und schwerer als Kinder.

Wie wird Hepatitis-A übertragen ?

Die Hepatitis-A-Viren werden von infizierten Personen vor dem Auftreten von Krankheitssymptomen in großen Mengen mit dem Stuhl ausgeschieden. Je nach den hygienischen Bedingungen kann die Ansteckung dann direkt durch Kontakt mit dem Erkrankten, unsauberen sanitären Anlagen (z.B. auf Campingplätzen) oder vor allem durch Genuss von verschmutztem Wasser (z.B. auch Eiswürfel) oder Nahrungsmitteln (gewaschene Salate, ungeschältes Obst, unzureichend erhitzte Speisen) übertragen werden. Die Ansteckung erfolgt also wie bei den meisten Erregern von Durchfallerkrankungen.

Wie kann man sich dagegen schützen ?

Die einfachste Methode ist, alles was verunreinigt sein könnte zu vermeiden. So sollte nur Wasser aus verschlossenen Flaschen getrunken werden und Eiswürfel im Drink vermieden werden.

Auch der Verzehr von Salaten, ungeschältem Obst, rohen Meeresfrüchten usw. sollte vermieden werden. Da dies aber nach allgemeiner Erfahrung sehr schwer einzuhalten ist und das Ansteckungsrisiko auch nicht 100%ig ausschließt, sollte man sich rechtzeitig vor der Reise durch eine aktive Impfung schützen. Die Hepatitis-A-Impfung ist in Deutschland seit Ende 1992 möglich.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!

Für eine möglichst optimale, auf ihr individuelles Reiseziel, die Art des Reisens und die Reisedauer abgestimmte Gesundheitsvorsorge ist es wichtig, sich rechtzeitig vor Abreise bei ihrem Arzt oder Apotheker fachkundigen Rat einzuholen.

Hepatitis-B-Impfung für die Reise ?

Neben der Hepatitis-A-Impfung kann auch ein Schutz vor der weitaus gefährlicheren Hepatitis B für Reisende von Bedeutung sein. Diese Viruserkrankung führt bei ca. 10% der angesteckten Personen zu einem chronischen Verlauf, d. h. der Infizierte behält den Erreger zum Teil für den Rest seines Lebens und hat ein stark erhöhtes Risiko, an einer Leberschrumpfung (Zirrhose) oder auch an Leberkrebs zu erkranken.

Die Hepatitis B wird nicht wie die Hepatitis A durch kontaminierte Nahrung oder Wasser übertragen, sondern durch Blut und andere Körperflüssigkeiten. Das heißt, dieses Virus wird bei direktem Blutkontakt oder Sexualkontakt mit einem Infizierten übertragen.

Da die Durchseuchung in vielen tropischen Ländern wesentlich höher ist und die Hygiene in medizinischen Einrichtungen sowie die Kontrolle von Blutkonserven oftmals nicht so ausgereift ist wie in unseren Breiten, kann die Hepatitis B z.B. bei einer notwendigen medizinischen Behandlung im Urlaubsland übertragen werden. Je höher also dieses Risiko ist, z.B. bei längerem Aufenthalt oder bei Abendteuerurlaubern, kann eine Hepatitis-B-Impfung angezeigt sein.

Da in Deutschland ca. 50.000 Hepatitis-B-Infektionen zu beklagen sind, hat die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts die Hepatitis-B-Impfung in den allgemeinen Impfkalender für Säuglinge, Kinder und Jugendliche aufgenommen. Unabhängig von einer Reise sollten alle Kinder und jeder Erwachsene mit einem erhöhten Risiko gegen diese Infektionskrankheit geimpft sein.

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