Schmerzen
Fabry-Krisen und Akroparästhesien sprechen nur unzureichend auf gängige Schmerzmittel an. Der Schwerpunkt der Therapie liegt daher auf der Schmerzprophylaxe. Viele Fabry-Patienten können Schmerzattacken verhindern, indem sie Reize meiden, die bei ihnen Schmerzattacken auslösen. Bei den meisten sind dies Stress, Hitze, Sonnenlicht, größere Temperaturschwankungen oder körperliche Anstrengung.
Manche Fabry-Patienten können auch Schmerzattacken verhindern oder abschwächen, indem sie viel trinken, vor allem bei warmem Wetter oder bei besonderen körperlichen Anstrengungen.
Bei schweren Schmerzattacken können vorbeugend sogenannte Antikonvulsiva gegeben werden. Häufige Einnahme führt jedoch zu erheblichen Nebenwirkungen.
Angiokeratome
Die für Morbus Fabry charakteristischen punktförmigen roten Flecken (Angiokeratome) können durch Argonlaserbehandlung beseitigt werden. Medizinisch notwendig ist dies jedoch nicht, da die Hautveränderungen keine Beschwerden verursachen. Allerdings können sie ein kosmetisches Problem sein.
Gastrointestinale Symptome
Manche Morbus-Fabry-Patienten schützt eine fettarme Diät oder die Einnahme von Pankreaslipase (Enzyme der Bauchspeicheldrüse) vor Bauchschmerzen und Blähungen.