Osteoporose wird auch die “lautlose Krankheit” genannt, da der Knochenschwund lange Zeit ohne spürbare Symptome fortschreitet. Irgendwann sind die Knochen dann so instabil und schwach, dass sie schon bei geringsten Anlässen, zum Beispiel beim Anheben einer Tasche, beim Anecken oder sogar beim Husten brechen, oder gar ein Wirbelkörper ohne äußeren Einfluss bricht.
Ein gebrocherner, kollabierter Wirbelkörper macht sich zunächst durch einen scharfen Rückenschmerz bemerkbar. Zusätzlich können Muskel- und Knochenschmerzen auftreten. Eingebrochene Wirbel und der Verlust an Knochenmasse führen dazu, dass die Haltung sich ändert. Insgesamt nimmt die Körpergröße ab, und häufig entwickelt sich ein Rundrücken (der sognannte “Witwenbuckel”), ein typisches Zeichen der manifesten Osteoporose.