Je nach Schweregrad der Erkrankung werden (nach Fontain) vier Stadien der peripheren Verschlusskrankheit mit unterschiedlichen Symptomen unterschieden.
Im Stadium I empfindet der Patient in der Regel noch keine Beschwerden. Sind die Beckenarterien betroffen, können Potenzstörungen auftreten.
Im Stadium II treten beim Gehen meist krampfartige Schmerzen auf, die beim Stehenbleiben wieder verschwinden. Die Betroffenen bleiben dann häufig vor Schaufenstern stehen, damit die Krankheit nicht auffällt. Daher auch der Name “Schaufensterkrankheit”.
Schwere Durchblutungsstörungen bestehen im Stadium III der Erkrankung. Hier treten die Schmerzen bereits in Ruhe und im Liegen auf. Durch die mangelnde Blutversorgung des Gewebes wird die Haut blass und es entstehen rote Flecken.
Im Stadium IV ist die Versorgung des Gewebes aufgrund der schlechten Durchblutung bereits soweit gestört, dass sich Geschwüre entwickeln oder Gewebe abstirbt. Die Patienten haben starke Schmerzen und wenn die massiven Durchblutungsstörungen nicht mehr behandelt werden kann, droht die Amputation.