Durchblutungsstörungen sind fast immer auf atherosklerotische Veränderungen der Gefäße zurückzuführen. Daher sind auch die Risikofaktoren für die periphere Verschlusskrankheit die gleichen wie für Atherosklerose:
Alter und familiäre Belastung können zwar nicht beeinflusst werden, aber alle anderen Risikofaktoren, sind zu vermeiden oder behandelbar.
Bluthochdruck kann heute in den meisten Fällen dem Alter entsprechend gesenkt werden, wenn der Patient die richtigen Medikamente regelmäßig einnimmt.
Bei erhöhten Blutfettwerten stehen Gewichtsabnahme bei Übergewicht und diätetische Maßnahmen im Vordergrund: Tierische Fette sollten durch pflanzliche Fette ersetzt werden, die Kost sollte cholesterinarm sein. Lassen sich hohe Blutfettwerte so nicht in den Griff bekommen, ist eine medikamentöse Behandlung angezeigt.
Diabetes mellitus: Auch hohe Blutzuckerwerte sind ein Risikofaktor für Atherosklerose und damit für Durchblutungsstörungen. Im Mittelpunkt der Behandlung des Typ-2-Diabetes stehen köperliche Bewegung und bei Übergewicht Gewichtsabnahme. Wenn mit diesen Maßnahmen der Blutzucker nicht ausreichend gesenkt werden kann, helfen blutzuckersenkende Medikamente oder Insulin.
Rauchen: Die periphere Verschlusskrankheit tritt bei Rauchern sehr viel häufiger auf. Denn Rauchen wirkt sich negativ auf die Gefäße aus. Nicht ohne Grund wird die periphere Verschlusskrankheit im Volksmund Raucherbein genannt. Beim Rauchstopp können unterstützende Maßnahmen wie Nikotinpflaster oder -kaugummis sehr hilfreich sein.
Psychischer Stress: Der Körper braucht ein ausgewogenes Maß an Anspannung und Entspannung. Dauerhafte Anspannung und negativer Stress wirken sich jedoch schädlich auf die Gefäße aus. Aktive Entspannung kann man erlernen. Dabei helfen verschiedene Entspannungstechniken.