Angststörungen gehören neben den Depressionen zu den häufigsten psychischen Störungen. Nach US-amerikanischen Untersuchungen erleben etwa 15 bis 25 Prozent der Bevölkerung einmal im Leben eine Angststörung. In Deutschland leiden nach einer Studie der Bundesregierung etwa 10 Prozent der Bevölkerung an behandlungsbedürftigen Angststörungen.
Die Häufigkeit von Panikattacken in der deutschen Bevölkerung wird auf etwa 2,5 Prozent geschätzt. Bei etwa zwei Drittel der Betroffenen geht die Panikstörung mit einer Agoraphobie einher.
Generalisierte Angststörungen treten bei etwa 5 Prozent der Bevölkerung auf, wobei Frauen fast doppelt so häufig betroffen sind, wie Männer. Eine generalisierte Angststörung beginnt in der Regel in einem früheren Lebensalter, als eine Panikstörung, meist bereits vor dem 20. Lebensjahr.
Phobien gehören zu den häufigsten Angststörungen. Etwa 11 Prozent der erwachsenen Bevölkerung leidet mindestens einmal im Leben an einer Phobie. Die Angaben dazu schwanken allerdings erheblich und bewegen sich etwa zwischen 6 und 20 Prozent. Frauen sind auch hier wieder etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.