Nach der Statistik leiden in Deutschland irgendwann in ihrem Leben etwa 2,5 Prozent der Bevölkerung unter Panikattacken. Frauen sind mehr als doppelt so häufig betroffen, wie Männer. Manche Menschen erleben den unvermittelten Angstanfall nur ein einziges Mal in ihrem Leben, andere werden tagtäglich, mitunter sogar mehrmals täglich, von der Panik erfasst. Eine konkrete Ursache für das Auftreten von Panikattacken ist bislang nicht bekannt, doch ist anzunehmen, dass sich sowohl genetische als auch biographische Faktoren zum Krankheitsbild addieren. Nach dem heutigen Stand der Forschung besteht zudem, wie auch bei anderen psychischen Erkrankungen wie der Depression, ein Ungleichgewicht bestimmter Botenstoffe im Gehirn, weshalb einige Medikamente auch bei beiden Krankheiten wirksam sind.