Durch immer mehr allergieauslösende Stoffe, Hilfsstoffe und Fertigprodukte in den Betrieben gehören Allergien inzwischen zu den am häufigsten auftretenden Berufserkrankungen. So werden immer mehr Fälle von Mehlstauballergien bei Bäckern oder von allergischen Hautreaktionen bei Friseuren beobachtet. Auch Metallarbeiter haben ein erhöhtes Allergierisiko.
Aus diesen Gründen sollte bei der Berufswahl beachtet werden, ob nicht evtl. eine bereits bekannte Allergie oder die Veranlagung vorhanden ist, die bestimmte Berufe von vornherein ausschließt. Zwar kann man Allergien durch medikamentöse Behandlung bessern, oft ist jedoch ein Wechsel des Berufes der einzige Weg, um eine Verstärkung der Beschwerden zu verhindern.