Die Wirkung von Alkohol auf den Organismus hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. vom Trinkverhalten, der körperlichen und seelischen Verfassung, dem Körpergewicht und der Magenfüllung. So verzögern feste Speisen die Aufnahme von Alkohol durch die Darmschleimhaut ins Blut und langsames Trinken führt zu einer geringeren Blutalkoholkonzentration. Auch die Stimmung, in der getrunken wird, beeinflusst die Wirkung des Alkohols.
In geringen Mengen hebt Alkohol die Stimmung, mit zunehmendem Konsum lässt das Reaktionsvermögen nach, Stimme und Gleichgewichtssinn geraten außer Kontrolle und der Gesichtskreis verengt sich (Tunnelblick). Manche Menschen werden nach Alkoholgenuss albern und heiter, andere aggressiv oder deprimiert. Am nächsten Morgen rächt sich übermäßiger Alkoholkonsum mit Kopfschmerzen und Übelkeit. Verantwortlich für diesen sogenannten “Alkoholkater” (Selbstmedikation Kater) ist ein Stoff namens Acetaldehyd, der beim Abbau von Alkohol in der Leber entsteht. Acetaldehyd wird in Essigsäure abgebaut, ein Prozess, der durch Zucker gehemmt wird. Aus diesem Grund ist der Kater nach dem Genuss von zuckerhaltigen Alkoholika besonders schlimm.
Grenzwerte für einen gemeinhin gesundheitlich noch als akzeptabel geltenden Alkoholkonsum
Männer: 40 g reiner Alkohol pro Tag = etwa 1 l Bier
Frauen: 20 g reiner Alkohol pro Tag