Was Hormone noch bewirken?
Es gibt Hinweise dafür, dass unter Hormonersatztherapie Alzheimer-Erkrankungen und Dickdarmkrebs seltener auftreten. Auch rheumatische Beschwerden sollen günstig beeinflusst werden.
Es gibt Hinweise dafür, dass unter Hormonersatztherapie Alzheimer-Erkrankungen und Dickdarmkrebs seltener auftreten. Auch rheumatische Beschwerden sollen günstig beeinflusst werden.
Viele Frauen befürchten bei Einnahme von Hormonen eine Gewichtszunahme. Da mit zunehmendem Alter der Kalorienbedarf sinkt, nimmt etwa die Hälfte aller Frauen ab dem 50. Lebensjahr an Gewicht zu, unabhänigig von einer Hormonersatztherapie. (Tipps gegen Übergewicht)
Wechseljahresbeschwerden lassen sich durch eine Hormonersatztherapie effektiv lindern oder ganz beseitigen. Da die Beschwerden über eine lange Zeit anhalten können, ist eine Behandlung über mindestens zehn Jahre sinnvoll. Aber auch eine längere oder zeitlich unbegrenzte Therapie ist im Hinblick auf die vorbeugende Wirkung gegen Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinnvoll.
Zur Behandlung klimakterischer Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Anwendung als Gel, Salbe, Pflaster oder Tablette. Man unterscheidet sogenannte konjugierte Östrogene, die aus Stutenharn gewonnen werden und chemisch hergestellte, sogenannte Estriol – bzw. Estradiolpräparate. Estriol wirkt weniger stark als Estradiol, hat entsprechend weniger Nebenwirkungen, ist aber zur Osteoporosevorbeugung ungeeignet.