Seit Jahren steigen in Deutschland die Zahlen von Übergewicht und Adipositas konstant und gleichzeitig steigen die Neuerkrankungen an Typ 2-Diabetes. Diese parallele Entwicklung ist leicht erklärbar, da Adipositas als Krankheit akzeptiert und als Vorstufe einer diabetogenen Stoffwechsellage gilt. Im Vergleich zu Menschen mit Normalgewicht zeigen adipöse Menschen ein sechs- bis zehnmal höheres Risiko für Typ 2-Diabtes, und damit steht heutzutage jeder fünfte Todesfall in Verbindung.mehr »
Mit einem maßvollen Übergewicht, mit Disziplinlosigkeit oder Bequemlichkeit hat das Krankheitsbild der Adipositas wenig zu tun. Vielmehr ist eine zielgerichtete Therapie der Adipositas unumgänglich, weil die Erkrankung mit körperlichen und seelischen Belastungen für die Betroffenen einhergeht, für die gleichzeitig Diskriminierungen und Stigmatisierung durch die Gesellschaft an der Tagesordnung sind. mehr »
Übergewicht und Adipositas sind an der Entstehung der Zuckerkrankheit (Hyperglykämie) beteiligt. Hat sich diese Stoffwechselstörung erst einmal eingestellt, zieht sie Folgeerkrankungen nach sich, die meist an der Gefäßwand ihren Anfang nehmen. mehr »
Die Zahl der Übergewichtigen und Adipösen wächst ungebremst, so dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits von einer epidemischen Entwicklung spricht. Sobald ein BodyMassIndex von 25 kg/m2 überschritten ist, tritt man den Marsch in die Fettleibigkeit an, dessen Umkehr den Betroffenen erhebliche Probleme bereitet. mehr »
Die Zahl der Adipösen mit einem BMI von ≥ 30 hat sich in den letzten Jahren verdreifacht und liegt inzwischen bei 16 Prozent in der Gesamtbevölkerung. Eine Studie weist nach, dass Frauen zu viel und Männer das Falsche essen, und dass viele Menschen mit Gewichtsproblemen insgesamt 3,5 Jahre ihrer Lebenszeit mit Diäten verbringen. mehr »