Erste Hilfe bei Verstopfung
Der Darm kann zu einer regelmäßigen und pünktlichen Entleerung erzogen werden. Dabei hilft es, den Stuhldrang nicht zu unterdrücken und sich ausreichend Zeit auf der Toilette zu lassen.
Der Darm kann zu einer regelmäßigen und pünktlichen Entleerung erzogen werden. Dabei hilft es, den Stuhldrang nicht zu unterdrücken und sich ausreichend Zeit auf der Toilette zu lassen.
Bei einer akut und kurfristig aufgetretenen Verstopfung ist auch nur eine kurzfristige Hilfe erforderlich. Oft genügen schon ein paar Löffel Leinsamen oder Haferkleie, gemischt mit ein paar Backpflaumen oder Feigen, um den Darm wieder flott zu bekommen. Bleibt dieser Versuch erfolglos, kann auch für einige wenige Tage ein pflanzliches oder synthetisches Abführmittel verwendet werden.
Es sind nicht nur das Völlegefühl und der Trommelbauch, welche die Menschen mit chronischer Verstopfung quält. Häufig stellen sich zusätzlich noch Kopfschmerzen ein, die sich bis zu einer Migräne ausweiten können. Auch die allgemeine Stimmungslage ist bei obstipierten Menschen oft gedrückt und kann leicht in eine Depression umschlagen.
Der tägliche Flüssigkeitsbedarf muß ausgeglichen werden und der Flüssigkeitsumsatz sollte ausgewogen sein. Trinken ist demnach auch ein wichtiges Element der Ernährungsmedizin, welches für die unterschiedlichen Funktionen des Körpers von enorm großer Bedeutung ist. Viele mit dem Essen aufgenommenen Stoffe können nämlich nur in Flüssigkeit gelöst werden und nur in dieser Lösung dem Organismus zur Verfügung stehen.
Hat sich eine bereits eingestellt, ist es in erster Linie empfehlenswert, die persönliche Lebensweise zu überprüfen und eventuelles ungesundes Verhalten zu verändern. Das betrifft einerseits den Ernährungsplan, wobei Süßigkeiten wie Schokolade und Torten und fast food-Produkte gegen eine ballaststoffreiche Ernährung ausgetauscht werden sollten. Dazu gehört viel frisches Obst, Vollkornprodukte und Gemüse.