Wenn die Temperaturen im Herbst sinken, breiten sich die Erkältungen in der Bevölkerung rasch aus. Im Bus, der Straßenbahn oder am Arbeitsplatz hört man die Betroffenen Husten und Niesen, ein dicker Schal wärmt den schmerzenden Hals. Erkältungskrankheiten beginnen meist in den oberen Atemwegen, die Nase trieft und die Nebenhöhlen sind verstopft. Mit fortschreitender Dauer der Symptome werden auch die unteren Atemwege in das Geschehen einbezogen, man beginnt zu Husten und das Atmen fällt immer schwerer.
Die oberen und unteren Atemwege sind mit einer identischen Auskleidung ausgestattet, einer Schleimhaut, die sich aus dem respiratorischen Epithel und dem Zilien tragenden Epithel zusammensetzt. Schleimzellen (Becherzellen) kennzeichnen das respiratorische Epithel, die ein flüssiges Sekret absondern. Darüber befindet sich eine Gel-Schicht, die mit winzigen Härchen (Zilien) ausgekleidet ist. Diese Zilien bewegen sich wie Gras im Wind, und diese Bewegung befördert alle eingeatmeten Fremdstoff, Viren und andere Erreger immer in die Richtung des Mundes. Vor dort werden die Fremdstoffe entweder verschluckt oder mit der Atemluft nach außen befördert, zum Beispiel abgehustet.
Die reinigende Funktion der Zilien ist abhängig von der Schlaggeschwindigkeit des winzigen Haarteppichs, der im Nasenraum, in den Nebenhöhlen und in den Bronchien die gesamte Schleimhaut auskleidet. Ist der Schleim flüssig, können die Zilien rascher und effektiver funktionieren, und man spricht von einer guten mucoziliaren Clearence (Selbstreinigungsfunktion der Atemwege).
Liegt eine Erkältung vor, wird von den Becherzellen ein wesentlich zäheres Sekret abgesondert, das aber die Funktion der Zilien behindert. Stark eingeschränkt in ihrer Beweglichkeit fällt die Selbstreinigung der Atemwege zunehmend aus, und Viren oder Bakterien finden ein ideales Milieu, um sich zu vermehren und die Entzündung zu verschlimmern.
Mit dem pflanzlichen Kombinationspräparat GeloMyrtol® wird die Schlagfrequenz der Zilien wieder beschleunigt und die Reinigungsfunktion erhält wirksame Unterstützung. Die aufgrund der Entzündung zähflüssigen Schleimschichten werden durch eine Hydratation (Anlagerung von Wassermolekülen) wieder flüssiger, und die Selbstreinigungsfunktion nimmt durch eine Beschleunigung der Zilienbewegung wieder ihre Aufgabe wahr.
Messungen haben gezeigt, dass mit einer 0,1prozentigen Myrtol-Konzentration die mucoziliare Clearence um 46 Prozent verbessert wird. Diese positive Wirkung ist nicht nur auf die Nase beschränkt, sondern unterstützt auch die Verflüssigung des oft zähen Schleims in den Nebenhöhen (Kieferhöhle und Stirnhöhle), der dann besser abfließen kann. Kopf- und Gesichtsschmerzen der Patienten mit Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) werden deutlich reduziert. Dies erleichtert nicht nur die Alltagsaktivitäten, sondern es werden auch weniger Medikamente wie Antibiotika verbraucht, so die Erfahrungen von Professor Hans Behrbohm aus Berlin. Bei akuter und chronischer Sinusitis empfiehlt er GeloMyrtol® , mit dem damit die gesamte klinische Symptomatik aus Kopf- und Gesichtsschmerzen, Schmerzen beim Bücken, Fieber und das eingeschränkte Allgemeinbefinden verbessert wird. Die Sekretmenge kann aus den Nebenhöhlen abfließen, und die Nasenatmung wird erheblich verbessert.
Besonders deutlich ist die positive Wirkung auf das Symptom „Gesichtsschmerz beim Bücken“, der um 79,4 Prozent zurückgeht, bestätigt Behrbohm.Ebenso sind die Druckschmerzen im Bereich der Nervenaustrittspunkte um 82,2 Prozent vermindert, so dass in seinem untersuchten Patientenkollektiv nur 7,3 Prozent einer antibiotischen Therapie zugeführt werden mussten.
Es handelt sich bei Myrtol um ein spezielles Destillat aus einer Mischung von Ölen aus Eukalyptus, Süßorange, Myrte und Zitrone, das seit Jahrzehnten als GeloMyrtol® und GeloMyrtol® forte erfolgreich bei Erkältungskrankheiten wie Husten, Schupfen und Nebenhöhlenentzündung angewendet wird. In vielen Studien wurde die Wirksamkeit nachgewiesen, sagte Behrbohm, und führte dies auf die phytotherapeutisch aktivierte Selbstreinigung des Schleimhautepithels der Atemwege zurück.