Die Peristaltik

Das gesamte Verdauungssystem ist regelmäßig in Bewegung. Diese Beweglichkeit geschieht schubweise und wellenförmig und wird Peristaltik genannt. Aus dem Magen werden nur kleine Portionen des Speisebreis an den Zwölffingerdarm weitergegeben und von dort gelangt er portionsweise in den Dünndarm.

Der Weitertransport durch den langen Dünndarmabschnitt findet ebenfalls Schub für Schub statt und während des gesamten Transportweges wird der Nahrungsbrei durchmischt mit Verdauungsflüssigkeit und Verdauungsenzymen.
Wie rasch dieser Transport stattfindet, ist individuell sehr unterschiedlich. Auch sind die Zusammensetzung der Nahrung sowie die Menge an Ballaststoffen und aufgenommener Flüssigkeit wesentliche Kriterien für die Transportgeschwindigkeit.

Wird eine zu geringe Menge an Flüssigkeit mit der täglichen Ernährung aufgenommen, kann sich der Transport durch das Verdauungssystem erheblich verzögern. Ebenso spielt ie individuell zusammengesetzte Darmflora hierbei eine nicht unerhebliche Rolle. Die peristaltischen Bewegungen, bei denen die Darmwand sich vorwärts bewegt und wieder zurückzieht, wird auch als die allgemeine Darmmotilität bezeichnet. Die Peristaltik kann willentlich nicht beeinflusst werden und das Funktionieren unterliegt dem sogenannten autonomen Nervensystem.

Es ist das Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus, von dem pulsierende Signale an die Darmmuskulatur ausgesendet werden. Das dichte Nervengeflecht der Darmwand empfängt diese Signale und reagiert durch eine rhythmische Anspannung und Entspannung der Muskulatur. Dadurch entsteht die sogenannte Peristaltik, die so den Nahrungsbrei immer ein kleines Stück weiter befördert.
Die Kenntnis dieser Mechanismen macht deutlich, warum extremer Stress und große Hektik sich negativ auf die Stuhlentleerung auswirken können. Kommt es beispielsweise in Prüfungssituationen zu einer großen nervlichen Anspannung, resultiert dies in einer Überaktivität des sympathischen Nervensystems. Als Folge davon treten die bekannten Examensstühle auf, ein Durchfall, der in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu der Belastung vorhanden ist. Reagiert ein Individuum auf ungewohnte Belastungen vorwiegend mit einer parasympathischen Überaktivität, kann als Folge des unausgewogenen Zusammenspiels dieses Nervensystem eine zu geringe Reizung der Darmwand stattfinden und es entwickelt sich eine akute Verstopfung.

Da es sich bei der Verstopfung, und besonders bei der chronischen Verstopfung, um ein komplexes Geschehen handelt, sind noch einige weitere Faktoren an deren Entstehhung beteiligt.
Besonders die Zusammensetzung der Ernährung wirkt sich auf die Verdauung und einen normalen oder krankhaft veränderten Stuhlgang aus. Bei der chronischen Verstopfung spielt eine gesunde Ernährung eine ganz wesentliche Rolle. Dies ist vor allem bei der Behandlung, respektive Beseitigung dieses chronischen Leidens zu berücksichtigen.
Meist sind fehlende oder zu wenige Ballaststoffe in der täglichen Ernährung ein auslösendes Moment für die Verstopfung, und viele chronisch verstopfte Personen konnten schon alleine durch Ernährungsumstellung ihr Problem lösen.
Um den trägen Darm wieder in Schwung zu bringen, sind Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse sowie unterschiedliche Trockenfrüchte sehr zu empfehlen.
Müsli mit frischen Obst und Joghurt oder Milch sind ein geeignetes Frühstück für Menschen mit chronischer Verstopfung. Die faserreichen Produkte quellen im Darm mit der zur Verfügung stehenden Flüssigkeit auf und erhöhen die Darmfüllung sowie das Stuhlgewicht, was für die erforderliche Darmbeweglichkeit und den notwendigen Entleerungsreiz wichtige Voraussetzungen sind. Außerdem begünstigen die ballaststoffreichen Inhaltsstoffe der Nahrung das Gleichgewicht der sogenannten Darmflora und tragen so zu einem gesunden Darm bei.

Auch Weizen- oder Haferkleie sowie Leinsamen haben sich als wichtige Lieferanten von Ballaststoffen erwiesen. Setzt man sie der normalen Ernährung regelmäßig zu, kann sich der Stuhlgang wieder normalisieren. Vorausgesetzt, es werden gleichzeitig ausreichende Mengen Flüssigkeit aufgenommen. Diese ist unbedingt erforderlich, damit die pflanzlichen Faserstoffe im Darm zu einem lockeren Gefüge aufquellen und dadurch die Darmfunktion verbessern.

Ohne die erforderliche Flüssigkeitsmenge bergen diese Ballaststoffe das Risiko, dass sie zwar aufquellen, aber einen festen Klumpen im Darm bilden und so den normalen Passageweg vollständig verschließen.
Auch die ausreichende Kaliumzufuhr ist ein wichtiges Element der geregelten Verdauung, weil es das Funktionieren der Darmwand positiv beeinflusst. Dies ist umso wichtiger, wenn durch häufigen Abführmittelgebrauch die Darmwand einen Kaliummangel aufweist. Kalium ist für die Anspannung und Entspannung der Muskulatur ein wichtiger Energielieferant und eine kaliumverarmte Darmmuskulatur wird unbeweglich und träge.

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