Ist die der Nahrung durch den Darm erheblich verkürzt, kommt es aufgrund der ungenügenden Zeit für die Wiederaufnahme (Resorption) von Flüssigkeit zu dünnflüssigem Stuhlgang, dem sogenannten Durchfall oder Diarrhoe.
Durchfall tritt häufig auch durch eine Invasion fremder Keime auf, indem der Darm versucht, durch vermehrte Beweglichkeit die krankmachenden Keime möglichst rasch aus dem Darm zu entfernen. Auch wenn die Ernährung unverträgliche oder giftige Stoffe enthält, setzt dieser Mechanismus ein, in dem Versuch, die schädlichen Inhaltsstoffe zu entfernen. Bekannt sind auch arzneimittelbedingte Durchfälle oder der entzündliche Durchfall, wenn die Schleimhaut auf eine Entzündung – (ähnlich wie die Nasenschleimhaut bei Schnupfen) mit einer vermehrten Sekretproduktion antwortet. Dadurch wird sehr viel Flüssigkeit in das Darminnere entleert, der flüssige Stuhlgang weist ein sehr großes Volumen auf und die vermehrte Peristaltik übt zusätzlichen Druck auf den Schließmuskel aus.Alle diese Mechanismen verursachen das Phänomen des explosionsartig entleerten, wässrigen Stuhlgangs, der akuten Diarrhoe.
Weitere Hinweise auf eine Störung im Verdauungssystem: