Bei der Behandlung einer Nahrungsmittelallergie steht der Verzicht auf das krank machende Lebensmittel, die sog. Nahrungsmittelkarenz, im Vordergrund. Dabei sollte man auch bei Lieblingsspeisen konsequent sein, denn schon kleinste Mengen der allergenen Substanzen können die Symptome auslösen und schlimmstenfalls tödlich wirken.
Selten verzehrte Lebensmittel wie Fisch oder exotische Früchte lassen sich leicht vom Speiseplan streichen. Problematisch wird es bei einer Allergie auf Grundnahrungsmittel oder auf Substanzen, die versteckt in Fertigprodukten vorkommen. In diesem Fall kann ein Ernährungsberater wichtige Tipps geben und bei der Aufstellung eines Ernährungsplans helfen, der die Zufuhr aller wichtiger Nährstoffe gewährleistet.
Für den Fall, dass eine Nahrungsmittelkarenz nicht oder nur unzureichend möglich ist, beispielsweise im Restaurant oder im Urlaub, ist die vorbeugende Einnahme von Cromoglicinsäure sinnvoll. Dieser Wirkstoff hat einen mastzellstabilisierenden Effekt und beugt auf diese Weise der Ausschüttung von Histamin und anderer an der allergischen Reaktion beteiligten Stoffen vor. Cromoglicinsäure hat zudem eine antientzündliche Wirkung und kann die Häufigkeit asthmatischer Anfälle, die in Folge allergischer Reaktionen auftreten können, verringern. Der Wirkstoff kann in Form von Kapseln eingenommen werden und zwar 15 bis 30 Minuten vor den Mahlzeiten in möglichst gleichen Zeitabständen, also morgens, mittags und abends. Die vorbeugende Wirkung der Cromoglicinsäure besteht dann für eine Zeitraum für etwa vier Stunden.