Kalium ist gemeinsam mit Natrium für den Wasserhaushalt im Körper verantwortlich. Außerdem spielt der Mineralstoff eine Rolle bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen und im Eiweißhaushalt.
Der tägliche Kaliumbedarf liegt bei 2 bis 4 Gramm. Da ein Überangebot an Kalium vom Körper nicht durch eine vermehrte Ausscheidung ausgeglichen werden kann, darf Kalium nie überdosiert werden.
Die Zellen reagieren auf einen Mangel an Kalium mit einer elektrischen Instabilität. Das bedeutet beispielsweise für die Herzmuskelzelle eine erhöhte Neigung zu Herzklopfen. Bei der Muskelzelle bildet sich eine verstärkte Krampfbereitschaft aus, die sich vorzugsweise als Wadenkrämpfe bemerkbar macht.
Auch die glatte Muskulatur der Gefäße büßt einen Teil ihrer Relaxationsfähigkeit ein, und mit einer dauerhaften Engstellung der Gefäße kann sich ein Bluthochdruck entwickeln.
Weil die Funktion der Zellen in den verschiedenen Organsystemen aber nur sichergestellt ist, wenn sich die unterschiedlichen Elektrolyte in harmonischer Balance befinden, der Mangel eines Elektrolytes naturgemäß den Verlust der anderen Elektrolyte nach sich zieht, kann durch die Gabe nur eines Elektrolytes zwar Besserung, aber meist keine ausreichende Regulierung der natürlichen Konzentration erreicht werden. Es hat sich daher bei Elektrolytentgleisungen bewährt, eine Kombination aus den wichtigsten Elektrolyten zu verabreichen.
Erwachsene 2.000 mg