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Dem Phänomen des Reizdarms auf den Grund gehen

Dem Phänomen des Reizdarms auf den Grund gehen

Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde die Diagnose Reizdarm den Alibidiagnosen zugeordnet. Die Patienten klagten über immer wieder auftretende Beschwerden des Verdauungstraktes, bei denen Bauchschmerzen, Verstopfung und Durchfall im Vordergrund standen. Selbst die sorgfältigste Untersuchung des Arztes konnte weder eine organische Veränderung noch einen ernährungs- oder infektionsbedingten Grund für die Beschwerden erkennen. Deswegen existierte auch lange Zeit keine spezielle Therapie gegen diese Beschwerden und man musste sich auf die Behandlung der Symptome beschränken.
Üblicherweise tritt ein Reizdarmsyndrom bei jugendlichen Erwachsenen am häufigsten auf und verursacht immer wieder Schmerz- und Beschwerdeepisoden. Stress oder die Nahrungsaufnahme können das Phänomen hervorrufen oder verschlimmern, nach einer Stuhlentleerung werden die Beschwerden oft besser.
Vermutet wurde daher schon sehr früh, dass emotionale Faktoren, Medikamente oder Hormone dazu betragen diese Beschwerden auszulösen. Beobachtet wurde schließlich bei einigen Patienten Änderungen der Darmbeweglichkeit, die Motilität des Dickdarms schien verzögert, die des Dünndarms beschleunigt zu sein. Verstärkte Kontraktionen bestimmter Darmabschnitte könnten vorliegen, die den Darminhalt sowohl beschleunigen als auch verzögern.
Diesbezügliche Messungen führte zu dem Ergebnis, dass eine gegenüber gesunden Personen gesteigerte Empfindlichkeit (Hypersensibilität) auf die Darmdehnung vorliegt, die bereits bei leicht vermehrter Darmfüllung mit einer Schmerzwahrnehmung beantwortet wird. Hinter diesem Schmerz wird die Kontraktion der glatten Darmmuskulatur vermutet. Entsprechend reagieren Personen mit einem Reizdarm empfindlich auf die Zufuhr größerer Nahrungsmengen und hoher Kalorienzahlen.

Grundsätzlich werden zwei Formen des Reizdarmsyndroms unterschieden, wenn entweder die chronische Verstopfung oder häufig Durchfälle im Vordergrund stehen. Um die Beschwerden eindeutig einer Reizdarmsymptomatik zuordnen zu können, müssen zunächst alle Möglichkeiten einer eventuellen Grunderkrankung ausgeschlossen sein. Dazu gehört etwa die Lactoseintoleranz, Darm-Divertikel, medikamenteninduzierter Durchfall durch Laxanzien-Missbrauch, parasitäre oder bakterielle Erkrankungen sowie Frühsymptome einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung.
Die Behandlung beginnt zunächst in einer Umstellung der Ernährung. Jeder betroffene Reizdarmpatient kennt die Nahrungsmittel, die seine Symptome auftreten lassen oder verstärken, und wird diese ohnehin meiden. Es empfiehlt sich besonders auch nach denjenigen Stressauslösern zu fahnden, in deren Folge häufig Darmbeschwerden auftreten. Die Stressoren zu kennen, bedeutet auch, dass man ihnen eventuell aus dem Weg gehen kann.
Ein wichtiger Stressfaktor in diesem Zusammenhang ist die Vorstellung der Betroffenen, dass eine ernsthafte, lebensbedrohliche Erkrankung vorliegen könne, die kein Arzt wirklich findet. Permanente Angst vor z.B. einem Darmtumor kann die Lebensqualität erheblich einschränken und den Stress deutlich erhöhen. Daher sollten Stress- und Angst-auslösende Situationen identifiziert, und alle Möglichkeiten zum Stressabbau versucht werden. Körperliche Aktivität und Sport hilft vielen Betroffenen dabei, anderen ist mit Yoga oder muskuläre Entspannungstechniken besser geholfen.
Medikamentös ist die heilende und entspannende Wirkung sogenannter Carminativa (ätherische Öle) bereits aus der historischen Medizin bekannt, weil diese zur Lösung von Spannungen und Förderung der Verdauung beitragen. Seit mehr als fünfzig Jahren existiert ein Extrakt mit neun unterschiedlichen Inhaltsstoffen aus der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), welches standardisiert in der Apotheke erhältlich ist, und regulierend in die unterschiedlichen Störungen des Verdauungstrakts eingreift. An einigen Strukturen im Verdauungssytem wird der Muskeltonus erhöht, an anderen Stellen entspannt sich die glatte Muskulatur, die Hypersensibilität (Schmerzempfindlichkeit) geht zurück und die normale Motilität wird gefördert. Mit diesen multiplen Wirkmechanismen, die an unterschiedlichen Zielstrukturen (Target) adressieren, kann diese Multi-Target-Kombination (Iberogast®) erfreulich gute Besserungen der Reizdarmsymptomatik erzielen.

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