Etwa 15-20 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden unter den Beschwerden des Reizdarmsydroms, wobei Frauen häufiger als Männer betroffen sind. Das Reizdarmsyndrom ist eine Erkrankung, bei der die Schmerzempfindung im Magen-Darm-Bereich erhöht ist, ohne dass organische Veränderungen oder bösartige Erkrankungen vorliegen.
Schon die normalen Darmbewegungen können von den Patienten als Schmerzen empfunden werden.
Patienten mit Reizdarmsyndrom haben keine verringerte Lebenserwartung, doch die Lebensqualität ist häufig erheblich beeinträchtigt.
Das Reizdarmsyndrom ist eine chronische Erkrankung, die mit den heute verfügbaren Behandlungsmethoden noch nicht geheilt werden kann. Verschiedene Maßnahmen können jedoch helfen, die belastenden Symptome zu lindern und neue Therapieansätze sind erforscht und versprechen eine gute Wirksamkeit.
Es können mehrere Symptome gleichzeitig auftreten, die Heftigkeit der Beschwerden kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und im Laufe der Zeit erheblich schwanken.
Psychische Belastungen und Stress können die Beschwerden verstärken.